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Laut einer Studie der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte, hat jede fünfte Frau in Deutschland schon einmal eine Form von physischer und/oder sexueller Gewalt durch einen aktuellen oder früheren Partner erlebt. Dabei spielt es keine Rolle, aus welcher sozialen Schicht sie kommt.

GEWALT GEGEN FRAUEN HINTER VERSCHLOSSENEN TÜREN Häusliche Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter: Von Vergewaltigung über Schläge hin zu verbalen Attacken. Umso wichtiger ist es für uns alle, während dieser Krise und darüber hinaus, auf unsere unmittelbare Umgebung zu achten, und häusliche Gewalt gegenüber Frauen wahrzunehmen und abzuwenden! Gewalt gegen Frauen ist weder normal, noch legal und sollte niemals toleriert oder gerechtfertigt werden.

AMNESTY INTERNATIONAL fordert Staaten dazu auf, Ressourcen bereitzustellen und spezifische Maßnahmen zu ergreifen, damit Frauen und Mädchen auch während der COVID-19-Krise Zugang zu Schutz- und Unterstützungsdiensten, einschließlich Schutzanordnungen, Hotlines und Zufluchtsstätten haben.

GEMEINSAM GEGEN HÄUSLICHE GEWALT Um häusliche Gewalt gegen Frauen wirksam bekämpfen zu können, ist die Zusammenarbeit von uns allen nötig – egal ob als Einzelperson oder in Gemeinschaften, Regierungen und internationalen Organisationen. Häusliche Gewalt ist kein Privatproblem der betroffenen Familien, sondern eine öffentliche Aufgabe, die alle etwas angeht. Nehmen Sie häusliche Gewalt als Menschenrechtsverletzung wahr, denn sie ist mit keiner Kultur oder Tradition entschuldbar.

SIND SIE ODER JEMAND, DEN SIE KENNEN, OPFER VON HÄUSLICHER GEWALT? Melden Sie sich beim nationalen Hilfetelefon, einer anonymen, kostenlosen Beratung und Unterstützung zu jeder Uhrzeit. Tel: +49 (0)8000 116 016, Webseite: www.hilfetelefon.de

 

28. Juni 2020